Der Transferticker zum Deadline Day 11FREUNDE

Ein Transfer, den ich unumwunden geil finde: Ianis Hagi, der Sohn des großen Gheorghe Hagi, geht zu den Glasgow Rangers. Mann, das klingt so saftig nach der guten, alten Neunzigerfußballzeit, dass ich wetten könnte, Hagi wird vor einer farbübersättigten Aushilfs-Werbewand präsentiert, auf der lokale Herrenausstatter, Supermärkte und ein Glasgower Autohaus stehen. Die anwesenden Lokaljournalisten rauchen missmutig ihre Ernte 23, bevor sie sich anschließend um das Münztelefon balgen, mit dem sie die Infos in die verqualmten Redaktionen übermitteln. Und Hagi selbst nuschelt in seinen Schnauzbart, wie sehr er sich auf den Intertoto-Cup freut und dass er unbedingt mit zur WM 94 will, und klar, dass Glasgow auch ein Sprungbrett sein kann zu einem großen Klub, Deportivo La Courna etwa, oder dem 1. FC Kaiserslautern. Vor ihm auf dem Pressekonferenztisch steht Ractiv, nachher wartet die erste Trainingseinheit mit Medizinbällen und Zirkeltraining auf ihn. Vor den Spielen gibt es Schweinebraten, in Deutschland wird man Hagis Zauberpässe demnächst auf DSF Laola bewundern dürfen. Hach, Fußball, du flüchtiges Ding, wo bist du nur hin?
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